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Forschungsprojekt der Arbeitsgruppe Höhlen am Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik der Ruhr-Universität Bochum Rainer OELZE & Detlev K. RICHTER |
Untersuchungen an Speläothemen der Ostenberghöhle bei Bestwig (Hochsauerlandkreis)(1991 - 1993)Die Ostenberghöhle folgt in ihrem Verlauf zum Großteil einer
E-W-streichenden Störungszone, die im Eingangsbereich als Schar engständiger
Abschiebungsbahnen erkennbar ist. Der Hauptteil der Höhle besitzt
für sauerländische Verhältnisse große Dimensionen
und wird durch Versturzblöcke geprägt. Im hinteren Teil der Ostenberghöhle
verzweigt sich das Gangsystem. Ein phreatisch gebildeter Profilgang führt
in die untere Etage. In ihr dominieren großflächige, meist niedrige
Hallen. Die oberste Etage der Höhle ist nur über enge, oft röhrenartige
Gangstücke zu erreichen. Die Räume dieser Etage sind durchweg
niedrig und zeigen jungen Versturz. In den höchstgelegenen Bereichen
ist deutliche Wetterführung zu spüren. An einigen Stellen der
Höhle versperren Schuttkegel aus schiefrigem Gestein den Weiterweg.
Bei diesen, in der Höhle nicht anstehenden Gesteinen handelt es sich
um die den Sparagnophyllumkalk überlagernden Wallener Schiefer.
1) Speläotheme aus Tropf- und Fließwässern
Die ersten drei Gruppen stellen den Großteil aller Mineralabscheidungen
in der Höhle; letztere beinhalten z.T. außergewöhnliche,
bisher wenig oder gar nicht untersuchte Speläotheme (z.B.
Cupular-Sphärolithe).
Veröffentlichungen:
OELZE, R., BRIX, M.R. & RICHTER, D.K. (1994): Wachstumszonierte
Kalksinter als Folge sich
OELZE, R. (1995): Untersuchungen an Speläothemen der Ostenberghöhle
bei Bestwig/NRW. -
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Anmerkungen und Fragen bitte an: dechenhoehle@t-online.de |
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